Die Türkei (türkisch Türkiye; amtlich Republik Türkei, in der Schweiz amtlich und in deutscher förmlicher Kommunikation Republik Türkiye, türkisch Türkiye Cumhuriyeti, kurz T.C.) ist ein Einheitsstaat im vorderasiatischen Anatolien und südosteuropäischen Ostthrakien.
Geographisch wird das Land meist in sieben Regionen unterteilt. In der Türkei leben mehr als 85 Millionen Menschen (Stand: 2022) auf einer Fläche von 783.562 km². Im Ballungsraum von Istanbul lebt knapp ein Fünftel der Bevölkerung, daneben gibt es mit der Hauptstadt Ankara sowie mit Izmir, Bursa, Adana, Gaziantep, Konya und Denizli sieben weitere Millionenstädte. Der Grad der Urbanisierung lag 2021 bei 77 %.[8] In der Türkei gibt es 18 UNESCO-Welterbestätten und zahlreiche Nationalparks.
Gemessen am Index der menschlichen Entwicklung (HDI) zählt die Türkei zu den sehr hoch entwickelten Staaten. Mit etwa 50 Mio. Touristen liegt die Türkei auf Platz vier der meistbesuchten Länder der Welt (Platz drei in Europa).[9] Die Türkei ist ein Schwellenland mit mittlerem Einkommen, liegt beim Bruttoinlandsprodukt weltweit auf dem 17. und bei der Kaufkraftparität auf dem 11. Platz. Sie ist unter anderem Mitglied der OECD, der NATO, der Vereinten Nationen, der G20 und der Organisation für Islamische Zusammenarbeit. Seit 1999 ist die Türkei darüber hinaus offiziell ein EU-Beitrittskandidat. Außerdem ist sie einer von sechs unabhängigen türkischen Staaten und aktives Mitglied der Organisation der Turkstaaten und der TÜRKSOY-Gemeinschaft.
Die Türkei ist seit der Gründung der Republik im Jahr 1923 als Nachfolgestaat des Osmanischen Reiches laizistisch und kemalistisch ausgerichtet. Der Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk leitete eine Modernisierung der Türkei durch gesellschaftliche und rechtliche Reformen nach dem Vorbild verschiedener europäischer Nationalstaaten ein. Seit 2003 steht der derzeitige Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan an der Spitze des Landes. Seit ungefähr 2012[10][11] führt er das Land zunehmend autoritär. Besonders die Meinungs- und die Pressefreiheit gelten als stark eingeschränkt. Die durch seine Wirtschaftspolitik ausgelöste Währungs- und Schuldenkrise sowie die hohe Inflation halten seit 2018 an.
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