Auf Geldscheine schreiben
Grundsätzlich dürfen Abbilder von Kemal Atatürk nicht beschmutzt oder beschädigt werden. Diese Regel gilt auch für Geldscheine, auf denen der Staatsgründer der Türkei zu sehen ist. Auch die Rückseiten der Scheine, auf denen er nicht abgebildet ist, dürfen nicht beschmiert werden.
Alkohol trinken in der Öffentlichkeit
In der Türkei ist es nicht grundsätzlich verboten, Alkohol zu trinken.
In Hotels oder in Gaststätten ist es erlaubt. Doch in der Öffentlichkeit sollten Reisende darauf verzichten: Per Gesetz ist es seit dem 9. September 2013 untersagt, auf öffentlichen Plätzen und in Parks Alkohol zu trinken.
Wichtig: Während des Ramadans gelten außerhalb der Touristengebiete Einschränkungen.
Das Essen, Trinken und Rauchen wird tagsüber gegebenenfalls im Osten des Landes nicht geduldet, darauf weist das Auswärtige Amt hin.
Verhalten und Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit
In großen Metropolen wie Istanbul oder Antalya ist es kein Problem, doch in ländlicheren Gebieten gelten konservativere Regeln. Dort sollten Reisende Zärtlichkeiten wie das Küssen in der Öffentlichkeit vermeiden. Es ist zwar nicht verboten, gilt jedoch als anstößig.
FKK und Sex am Strand ist verboten
Sich nackt zu sonnen sowie das Nacktbaden ist verboten. Sex am Strand ist ebenfalls strengstens verboten. Wer dagegen verstößt und erwischt wird, muss mit einer Strafe von 200 Euro rechnen oder für zwei Tage ins Gefängnis.
Zu freizügige Kleidung
„Abseits der touristischen Badestrände empfiehlt es sich, das Verhalten und die Kleidung den lokalen Gepflogenheiten anzupassen“, schreibt das Auswärtige Amt.
Lasen beim Roadtrip durch die Türkei
Wer das Land auf eigene Faust erkunden will, hat sich wie in jedem Land an die Verkehrsregeln zu halten.
Wie auch in Deutschland gilt innerhalb von geschlossenen Ortschaften die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Autos von 50 Kilometern pro Stunde.
Außerhalb von geschlossenen Ortschaften liegt das Tempolimit bei 90 Kilometern pro Stunde und auf Autobahnen bei 120 Kilometern pro Stunde. Auf der Autobahn gelten für Minibusse und Geländefahrzeuge niedrigere Tempolimits.
Solltest du dennoch zu schnell unterwegs sein, sodass eine Strafe fällig wird, ist es besser, die Forderungen sofort oder innerhalb von 15 Tagen zu begleichen. Offene Verstöße könnten bei späteren Einreisen zu Problemen führen.
Finger weg von Natur- und Kulturgütern
Die Türkei hat besonders strenge Gesetze, um Kultur- und Naturgüter zu schützen. Diese gelten als staatliches Eigentum. Schon ein Stein, eine alte Münze oder eine bearbeitete Tonscherbe kann als Souvenir im Gepäck zu einer Strafe führen. Die türkische Polizei und der Zoll legen die Begriffe Antiquität, Kultur- und Naturgut zum Teil sehr weit aus.
Weil es für Reisende praktisch unmöglich ist, selbst zu erkennen, ob ein solcher Gegenstand als Antiquität geschützt ist, sollten sie ohne entsprechende Genehmigung der zuständigen türkischen Behörden generell keine Steine, Münzen, Fossilien und alt aussehende Gegenstände ins Reisegepäck packen.
Auch größere Gegenstände aus antiken Ausgrabungen, Vasen und Kunstgegenstände fallen darunter. Wer dagegen verstößt, dem droht eine Gefängnisstrafe von bis zu zehn Jahren für die Ausfuhr. Hohe Kautionszahlungen beispielsweise von 9000 Euro seien gängige Praxis, schreibt das Auswärtige Amt.
Fotografieren von militärischen Einrichtungen
Bei Einrichtungen, die der Sicherheit dienen, solltest du die Kamera nicht herausholen.
Das Fotografieren ist verboten, insbesondere bei militärischen Anlagen.
Auch an bestimmten Orten wie Friedhöfen, religiösen Stätten oder privaten Anwesen kann das Fotografieren nach Angaben des Auswärtigen Amtes zu negativen Reaktionen bei Bevölkerung und Sicherheitskräften führen.
Am besten: vorher fragen.
Unser Team und ich berät Sie gerne.
Frage stellen:
Öffnungszeiten:
Mo.-Sa.: von 09:00 bis 18:00 Uhr + (Nottfallanrufe)
So.: Nottfallanrufe
Per E-Mail können Sie uns unter:
kontakt[at]MeinReiseleiter.de erreichen.
Teilen Sie unsere Angebote mit Ihrer Familie, Freunden und Bekannten!